16. November 2021

Fakten statt Fakes – Klimaschutz statt Klimakrise

„Wir können uns Klimaschutz nicht leisten, weil er viel zu teuer ist“. Behauptungen wie diese kursieren in unterschiedlichen Varianten. Tatsache ist aber, dass Nichts der Menschheit teurer zu stehen käme, als die Auswirkungen eines ungebremsten Klimawandels. Und: Gerade die Ärmeren, die sich am wenigsten schützen können, trifft die Klimakrise am härtesten. Verschiedene Studien zeigen, dass durch den fortschreitenden Klimawandel nicht nur das globale Bruttoinlandsprodukt enorm zurückgehen wird, sondern auch hohe Kosten durch häufigere und heftigere Naturkatastrophen verursacht werden. Denn auch das Nicht-Schützen des Klimas verursacht Kosten. Das kann man zum Beispiel im Ahrtal beobachten, wo die Regenmassen ganze Straßenzüge wegschwemmten und sich allein die Nothilfe der Bundesregierung auf 30 Milliarden Euro beläuft.

Günstiger ist es also, so schnell wie möglich Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Dazu braucht es keine Zauberwaffen, die erst noch erfunden werden müssen. Wir müssen mit einer entschlossenen Klimapolitik, die auf existierende Technologien wie Solarenergie, Windkraft und Erdwärme setzt, die richtigen Anreize schaffen und Treibhausgasemissionen angemessen bepreisen. Und zwar JETZT, denn feststeht: Es ist billiger, das Klima zu schützen, als die Folgen der Klimakrise zu bezahlen.

Quellen:

Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021 des Bundesumweltamtes.

Studie der Swiss Re.

Studie, die in der Zeitschrift „Environmental Research Letters“ von Forschern europäischer und US-Universitäten veröffentlicht wurde.

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