Heringen ist elfte Klimakommune im Kreis Hersfeld-Rotenburg
Klimaschutz erfordert schnelles Handeln auf allen Ebenen. Auch vor Ort muss es schnell vorangehen. Unterstützung bekommen die Kommunen seit 2009 durch das Netzwerk der Klimakommunen. Inzwischen profitieren 319 Städte, Gemeinden und Landkreise von dem Programm der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dem Neuzugang von Heringen in diesem Oktober sind nun elf Kommunen unseres Landkreises Teil der Klimakommunen.
„Ich begrüße es sehr, dass mit Heringen nun elf unserer Kommunen im Kreis Hersfeld-Rotenburg Teil dieses Netzwerks sind, denn Klimaschutz beginnt vor Ort. Mit einem einfachen Gemeindebeschluss kann jede Kommune Klimakommune werden und profitieren. Mit dieser Förderung können die Kommunen Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit, Bildungs- und Informationsinitiativen durchführen. Es reicht nicht, dass wir immer nur vom Klimaschutz sprechen, wir müssen ihn auch umsetzen. Das fördert das Land Hessen auf diese Weise dort, wo es sinnvoll und wichtig ist“, so Kaya Kinkel Landtagsabgeordnete der GRÜNEN.
Gefördert werden unter anderem Dachbegrünungen, Entsiegelungen oder die Verschattung von öffentlichen Plätzen und Gebäuden. Aber auch der Bau von Hochwasserrückhaltebecken, damit es bei Starkregen zu keinen Überschwemmungen kommt, können gefördert werden. Gemeinden, die Teil des Programms sind, erhalten bis Ende 2022 sogar eine bis zu 100 prozentige Förderung. Für diesen Zeitraum wurde auch die maximale Förderhöhe von 250.000 Euro auf 400.000 Euro erhöht. „Doch nicht nur finanziell wird den Klimakommunen geholfen. Sie erhalten auch Beratung von der LandesEnergieAgentur, individuelle Unterstützung bei der Planung, eine kommunale Vernetzung und einen Wissenstransfer aufgrund der Erfahrungen anderer Kommunen. So können Maßnahmen noch effektiver geplant und umgesetzt werden. Ein Netzwerk, von dem alle Ebenen profitieren.“, so Kinkel abschließend.
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