Herabstufung von Kassel-Calden wäre pragmatische Realpolitik
Kaya Kinkel, Sprecherin für Wirtschaft der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Der Versuch, Kassel-Calden zum Regionalflughafen weiterzuentwickeln, muss mit dem erneuten Rückzug einer Fluglinie und einem drohenden leeren Winterflugplan als gescheitert betrachtet werden. Jahr für Jahr kostet der Flughafen die Steuerzahler*innen Millionensummen, ohne Aussicht auf Verbesserungen. Kassel-Calden kann die aktuell wahrgenommenen Infrastrukturaufgaben auch als wesentlich günstigeren Verkehrslandeplatz erfüllen. Gleichzeitig ist mit den großen Summen, die Kassel-Calden das Land Jahr um Jahr kostet, eine wesentlich wirksamere und direktere Wirtschaftsförderung in Nordhessen möglich. Anstatt jetzt noch einen ICE-Anschluss für einen Flughafen ohne Flugbewegungen schaffen zu wollen, sollte die Landesregierung pragmatische Realpolitik betreiben und Kassel-Calden herabstufen.“
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