Hessische Initiative erfolgreich: Steuererleichterungen und weniger Bürokratie für Erneuerbaren Energien
Bei den Erneuerbaren Energien geht es weiter voran: Das durch Mitinitiative Hessens entstandene und kürzlich vom Bund vorgestellte Maßnahmenpaket für weniger Bürokratie und steuerliche Entlastungen für Photovoltaik-Anlagen macht für viele Bürger*innen den Weg frei für selbst produzierten Sonnenstrom. Das Paket hat das Potenzial, dass die ohnehin guten Ausbauzahlen für PV-Anlagen weiter ansteigen.
Für Jürgen Frömmrich, Parlamentarischer Geschäftsführer der GRÜNEN Landtagsfraktion ist das neue Maßnahmenpaket ein lang erwartetes, positives Signal für die Energiewende seitens der Bundesregierung: „Die Entbürokratisierung für selbst genutzte Kleinst- und Kleinkraftwerke war überfällig. Wir begrüßen dieses Signal.“
Unter anderem können bei PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern künftig bis zu 30 Kilowatt (peak), und bei Mehrfamilienhäusern und gemischt genutzten Häusern bis zu 15 Kilowatt (peak) pro Wohn- oder Gewerbeeinheit ertragssteuerfrei produziert werden. Weiterhin besteht dann die Möglichkeit für private Betreiber*innen, ihre PV-Anlage zum Nettopreis zu erstehen.
Frömmrich: „Perspektivisch muss jedes geeignete Dach in Hessen für die Produktion von Energie genutzt werden. Im Anbetracht von Energiekrise und Klimawandel ist es hier schon fünf nach zwölf für den Vollzug der Energiewende. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass die bürokratischen Hürden dafür abgebaut und die dezentrale Produktion von sauberem Strom für alle Menschen möglich wird.“
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