17. August 2021

Fakten statt Fakes – Strompreis

Heute geht’s ums Thema Strompreis, denn das Gerücht, die erneuerbaren Energien wären schuld an den steigenden Preisen hält sich noch immer. Fakt ist aber, dass nur ein Drittel der Strompreissteigerungen seit dem Jahr 2000 auf die Förderung der erneuerbaren Energien zurückgeht. Deutlich stärker fallen die gestiegenen Kosten der konventionellen Stromerzeugung, des Vertriebs und die Erlöse der Energieversorger ins Gewicht.

Zwar entstehen kurzfristig durch den Ausbau der erneuerbaren Energien Zusatzkosten, langfristig bringt die Stromerzeugung aus Erneuerbaren aber deutliche Kostenvorteile. Eine neue Studie der Universität Oxford zeigt, dass durch die Umstellung auf eine erneuerbare Energieversorgung unterm Strich bis zum Jahr 2070 weltweit 14 Billionen Dollar an Energieausgaben eingespart werden können. Dagegen werden die Kosten für Strom aus fossilen Energien weiterhin stark ansteigen, denn die Beschaffungskosten für Kohle und Gas und die Kosten für den Erhalt konventioneller Kraftwerke steigen weiter. Die Rohstoffe Sonne und Wind hingegen sind und bleiben kostenlos. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist also auch ökonomisch sinnvoll.

Mit Erneuerbaren Energien werden Heizen, Autofahren oder das Nutzen elektrischer Geräte über die Zeit hin billiger, nicht teurer und darüber hinaus leisten sie einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel.

Infos über die preissenkende Wirkung der EE findet ihr im Papier „Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien – klimafreundlich und ökonomisch sinnvoll“ des Umwelt Bundesamtes.

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