Viele Menschen denken, dass Windräder Millionen Vögel und Insekten schreddern. Tatsächlich belegen zahlreiche Untersuchungen aber, dass Vögel nicht in großer Zahl mit Windenergieanlagen kollidieren. Um die Gefahr für die Arten so weit wie möglich zu reduzieren, werden in umfangreichen Verfahren die Standorte geprüft. Sind die Auswirkungen auf die Vogelwelt zu groß werden Anlagen nicht gebaut! Die Untersuchungen zeigen, dass die meisten Vogelarten gut mit Windkraftstandorten umgehen können. Auch das Insektensterben lässt sich nicht mit den Windkraftanlagen begründen, denn nur wandernde Arten können überhaupt diese Flughöhe erreichen. 95% dieser durchfliegenden Insekten passieren die Windräder unbeschadet. Vögel hingegen verzehren im Jahr etwa 450.000 Tonnen an Insekten.
Um die Windkraft naturschonend auszubauen, gibt es ein umfassendes Schutzkonzept, um sensible und bedrohte Vogel- und Fledermausarten zu schützen. So werden bspw. Fledermäuse durch das Abschalten von Anlagen zu Zeiten erhöhter Fledermausaktivität geschützt oder Schutzzonen um die Nester bedrohter Vogelarten errichtet, damit sie in Ruhe ihre Jungen aufziehen können.
Eine sehr große Gefahr für die Populationen und die Artenvielfalt geht vom Klimawandel aus, da die Lebensräume und das Nahrungsangebot der Vögel und Insekten immer stärker eingeschränkt werden. Deshalb ist der Ausbau der Windkraftanlagen so wichtig.
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