45 zusätzliche Arbeitsplätze für das Finanzamt Hersfeld-Rotenburg
Die Strukturreform hat das Ziel, die hessische Steuerverwaltung modern und zukunftsfest aufzustellen. Wo immer sinnvoll möglich, sollen dabei Arbeitsplätze aus dem Ballungsraum in ländlichere Regionen verlagert werden „Dank volldigitalisierter Abläufe können Aufgaben der Finanzämter wie die Bearbeitung der Steuererklärung ortsungebunden bearbeitet werden. So erhält das Finanzamt Hersfeld-Rotenburg im Zuge der Reform der Steuerverwaltung weitere 45 Arbeitsplätze. Mit den zusätzlichen Stellen werden künftig unter anderem auch Steuererklärungen aus Wiesbaden bearbeitet. Ziel ist es, den ländlichen Raum zu stärken und die Arbeit zu den Menschen zu bringen. Davon profitiert neben den Arbeitnehmer*innen, die kürzere Anfahrtszeiten haben, auch das Klima, denn ein kürzerer Arbeitsweg wirkt sich in der Regel auch positiv auf die Klimabilanz aus“, erklärt Kaya Kinkel, Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Neben dem Finanzamt Hersfeld-Rotenburg werden zukünftig weitere 10 Finanzämter im ländlichen Raum zusätzlich zu den Steuererklärungen der Bürger*innen aus ihrem Einzugsgebiet auch Steuererklärungen aus Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden bearbeiten. Insgesamt betrifft das fast 500.000 Steuerkonten. „Diese Reform sorgt für rund 300 zusätzliche Arbeitsplätze in ländlichen Regionen. Insgesamt werden durch die Strukturreform der Steuerverwaltung mindestens 1200 Arbeitsplätze aufs Land verlagert.“, begrüßt Kaya Kinkel. „Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung nicht nur, um für mehr Steuergerechtigkeit zu sorgen, sondern auch um moderne Arbeitsbedingungen in der Finanzverwaltung zu etablieren. Damit stellen wir die Steuerverwaltung für die Zukunft als attraktive Arbeitgeberin auf – im ländlichen Raum genauso wie in den Großstädten.“, so Kinkel abschließend.
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