Anlässlich der aktuellen Sitzung des Umweltausschusses im Hessischen Landtag erklärt Kaya Kinkel:
„Die von der Arsenbelastung betroffenen Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer in Richelsdorf müssen Maßnahmen ergreifen um gesundheitliche Schäden zu verhindern. Die beste Lösung ist der Austausch des belasteten Bodens, denn damit ist das Problem dauerhaft gelöst und der Wert der Grundstücke wiederhergestellt. Dafür benötigen die Menschen Unterstützung, da sonst die finanzielle Belastung zu hoch ist. Es ist gut, dass hier sowohl das Land als auch der Kreis und die Gemeinde Wildeck mit verschiedenen Maßnahmen helfen, die Belastung für die Grundstückseigentümerinnen und -Eigentümer so gering wie möglich zu halten.“
Das Land übernimmt die Kosten für das zu erstellende Sanierungsgutachten, auch kann die belastete Erde kostenfrei auf der Deponie entsorgt werden. Außerdem werden die Container zum Abtransport der Erde gestellt, wodurch die Kosten weiter sinken.
Im Kreistag wurde auf Initiative von Grünen und CDU beschlossen, die Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer über einen Härtefallfonds finanziell zu unterstützen. Die Gemeinde schließlich wird den Verfüllboden zur Verfügung stellen.
So kann durch das unbürokratische Zusammenwirken aller Ebenen die Belastung für die Grundstückseigentümerinnen und -Eigentümer sehr deutlich reduziert werden. Wenn abschließend die individuellen Kosten feststehen, wird gegebenenfalls eine Härtefallprüfung vorgenommen.
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