Markus Hofmann und Kaya Kinkel im Austausch mit Nancy Konrad und Ute Schulte über die Tourismusstrategien in Nordhessen
Wohin entwickelt sich das Land und die unterschiedlichen Regionen in der tourismuspolitischen Strategie? Dass Nordhessen viele attraktive Tourismus- und Ausflugsziele zu bieten hat, ist nicht nur den beiden Landtagsabgeordneten, sondern auch den 2,5 Mio. Touristinnen und Touristen, die jährlich die Grimm Heimat besuchen, bekannt. Bei dem Austausch mit Ute Schulte, Geschäftsführerin der Regionalmanagement Nordhessen GmbH, die die Tourismusaktivitäten in der GrimmHeimat NordHessen koordiniert und Nancy Konrad, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Mittleres Fuldatal ging es vor allem um die Frage, wie die Regionen in ihrer Einzigartigkeit von den tourismuspolitischen Plänen des Landes profitieren können. „Das Mittlere Fuldatal verknüpft die Angebote in der Region und ist sowohl für Naherholungssuchende als auch für Touristen von außerhalb eine gute Anlaufstelle. Erfolgreich ist auch in den letzten Jahren beispielsweise die HandwerkErlebnisroute aufgebaut worden, die vor allem die Menschen hinter den vielfältigen Angeboten zeigt“, so Nancy Konrad.
Kaya Kinkel, Landtagsabgeordnete aus Hersfeld-Rotenburg stimmt zu: „Wir haben hier eine wundervolle Natur, die per Fahrrad, zu Fuß oder Kanu erkundet werden kann. Das kulturelle Angebot ist für eine ländlich geprägte Region sehr vielfältig. Nicht zuletzt Corona hat uns gezeigt, wie wertvoll der Urlaub vor der eigenen Haustür sein kann. Deshalb ist die Kampagne des Landes unter dem Motto #SommerinHessen gut, um die Vielzahl an hessischen Angebote stärker ins Bewusstsein zu rufen.“
Markus Hofmann stellte Eckpunkte der Tourismuspolitik auf Landesebene vor: „Der Strategische Marketingplan 4.0 hat unter anderem das Ziel, die Landesmarketingorganisation zum digitalen Kompetenzzentrum auszuweiten und die Entwicklung einer touristischen Markenfamilie weiterzuentwickeln. Die nächsten Jahre wird vor allem die Digitalisierung eine große Rolle spielen. Ob digitale Buchungssysteme, Datenmanagement oder Planungstools, darin stecken viele Chancen für die Tourismus-Akteure in Hessen.“
Ute Schulte ergänzt: „Wir haben in der Grimm Heimat Nordhessen in den letzten Jahren schon sehr viel entwickelt und haben unser Profil geschärft. Das darf bei der Weiterentwicklung der Landesstrategien nun nicht zu unserem Nachteil werden.“
Einig waren sich die Beteiligten darin, dass der Tourismus in Hessen viele Akteure auf unterschiedlicher Ebene braucht. Hier ist eine gute Abstimmung wichtig, um Hessen als Reiseland weiter voranzubringen und damit die regionale Wertschöpfung zu stärken.
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