Im Rahmen der Sommertour besuchten Kaya Kinkel, Sprecherin für Energie und Wirtschaft und Jürgen Frömmrich, Abgeordneter aus Waldeck-Frankenberg zusammen mit Ellen Ehring, Vertreterin des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, den Bio-Caterer biond in Kassel und die Fashion-Gründerin des Labels Peaceman`s daughter|son in Edertal.
Als Bio-Caterer in Kassel beliefert biond mit einem ganzheitlichen Konzept Kitas und Schulen mit Mittagessen. Dabei werden ausschließlich zertifizierte Bio-Produkte von regionalen Lieferanten verwendet. In der Küche, dem Herzstück des Unternehmens, werden alle Lebensmittel so naturbelassen wie möglich zubereitet. Geringe Lebensmittelabfälle, Förderung der Biolandwirtschaft und Steigerung der regionalen Wirtschaft sind Ziele dieses Konzepts.
„Schulverpflegung muss gesund, schmackhaft und finanziell erschwinglich sein, damit es angenommen wird. Caterer haben hierfür eine besondere Verantwortung, auch Nachhaltigkeit und Regionalität in den Mittelpunkt zu stellen“, so Kaya Kinkel.
Wo das Essen in Schulen einst uncool war, sind die Mensen heute sehr beliebt. Die Schüler*innen stellen sich an mehreren Stationen ihre Menüs selbst zusammenstellen und können vieles ausprobieren. Durch die Verwendung von Bioprodukten, der fleischreduzierten Küche und der geringen Menge an tiefgekühlten Produkten sinkt der verursachte CO2-Ausstoß enorm. „Gesunde Ernährung, Biolandwirtschaft und Klimaschutz sind untrennbar. Biond hat das erkannt und verbindet in seinem Konzept alle Aspekte.“, so Kaya Kinkel erfreut.
Im Anschluss daran besuchten die GRÜNEN Landtagsabgeordneten das Mode Label Peaceman`s daughter|son. Seit zwei Jahren entwirft Johanna Betz in Edertal hochwertige Business Bekleidung aus ökologischer und fairer Produktion. Die in Österreich genähten Kleidungsstücke bestehen aus 100% Bio-Baumwolle vornehmlich aus Uganda. Unter dem Motto „Verantwortung tragen steht Ihnen ausgesprochen gut“, legt Johanna Betz großen Wert auf die Transparenz der Wertschöpfungskette. Nachhaltigkeit, Umweltschutz und die faire Bezahlung der Mitarbeiter stehen ebenso im Vordergrund, wie Ästhetik und hohe Qualität. „Die negativen Auswirkungen des immer schnelleren und billigeren Fashion-Konsums sind weithin sichtbar, Umweltverschmutzung und Ausbeutungen von Arbeitskräften gehören in der Fashionbranche oft dazu. Es ist gut, dass es immer mehr Gegenkonzepte mit nachhaltig und fairen Modeangebote gibt. Bei Peaceman`s daughter|son zeigt sich eine durchdachte und ganzheitliche Modeproduktion, die auch aus dem ländliche Raum erfolgreich umsetzbar ist.“, so Kinkel und Frömmrich, die im Anschluss den neuen Showroom der Gründerin in Edertal eröffneten.
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