Grüne Abgeordnete treffen ehrenamtliche Naturschützer
Die Grünen Landtagsabgeordneten Kaya Kinkel und Vanessa Gronemann (Kassel) trafen sich mit Vertretern der Naturschutzverbände für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg, um sich über den Stand des Naturschutzes auf Landes- und Kreisebene auszutauschen. „Der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, der biologischen Vielfalt und der Schutz der Natur ist eine ständige Zukunftsaufgabe. Dafür brauchen wir auch den ehrenamtlichen Naturschutz. Damit dieser in unserer Region Hersfeld-Rotenburg mehr Unterstützung und Wertschätzung erfährt, wollen wir uns über aktuelle Themen austauschen“, eröffnet Kaya Kinkel die Versammlung.
Aktuelle Themen wie der Feldwegeumbruch, der Schwund von Ackerrandstreifen, Gründe für das Insektensterben, die Bündelung von Renaturierungsmaßnahmen, sowie die Rückkehr von Biber und Wolf wurden von Fachleuten aus der Region vorgetragen. Die Landtagsabgeordnete Vanessa Gronemann, Sprecherin für Naturschutz von Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, kündigte an, die Ergebnisse des intensiven und konstruktiven Austauschs für ihre Arbeit mit nach Wiesbaden zu nehmen. Anliegen waren beispielsweise die Notwendigkeit eines proaktiven Bibermanagements oder die Errichtung eines Landschaftspflegeverbandes im Landkreis.
„Wir freuen uns über die vielen Anregungen, die wir konkret mitnehmen werden. Wir haben hier ein großes Potential insbesondere für den Artenschutz und werden die angestoßenen Maßnahmen und Ideen weiter begleiten. Natur- und Artenschutz sind Aufgaben, die auf allen Ebenen umgesetzt werden müssen und für die wir alle Kräfte brauchen“, resümiert Kaya Kinkel zum Abschluss der Sitzung. Gerade die ehrenamtlichen Naturschützer seien am besten darüber informiert, wo es vor Ort zu Problemen komme, und hätten auch oft gute Lösungen parat. „Hier wäre es wichtig, dass sie nicht nur auf Landesebene, sondern gerade auch in der Kommune Gehör finden. Das Land kann immer nur die Weichen stellen, umgesetzt werden muss es vor Ort, gegebenenfalls auch durch die Aufstockung des Personals bei den unteren Naturschutzbehörden.“ so Gronemann abschließend.
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