Im Kampf gegen die Klimakrise wollen die GRÜNEN noch schneller werden: „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft. Wir GRÜNE sind die Partei, die seit Jahrzehnten für eine Energie- und Verkehrswende, für den Kohleausstieg und für Windenergie kämpft. Wir freuen uns über jeden Mitstreiter. Was wir nicht brauchen sind Lippenbekenntnisse“, resümieren die beiden GRÜNEN Landesvorsitzenden Sigrid Erfurth und Philip Krämer auf der Landesmitgliederversammlung mit rund 430 Teilnehmern in Königstein.
So müsse auf Bundesebene eine CO2-Bepreisung im Grundgesetz festgeschrieben und damit das Pariser Klimaabkommen verbindlich umgesetzt werden. Zudem bedürfe es eines Gesetzentwurfs zum Ausstieg aus der Kohle. Auf Landesebene sorge vor allem der „Integrierte Klimaschutzplan 2025“, der ständig weiterentwickelt werde, für eine CO2-Reduzierung. „Unser Rückgrat sind aber die Kommunen, sie sind mit ihren vielfältigen Projekten existentiell für den Klimaschutz“, so die beiden Landesvorsitzenden. Im Hinblick auf die anstehenden Kommunalwahlen riefen die beiden Landesvorsitzenden alle hessischen Kommunen auf, sich als Klimakommune deklarieren zu lassen – bisher sind schon gut 50 Prozent aller Kommunen in Hessen dem Bündnis beigetreten.
Auch Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der Entega AG und Präsidentin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft monierte bei ihrem Statement auf der Landesmitgliederversammlung, es fehle auf Bundesebene an Konzepten und Entscheidungen für die dringend notwendige Verkehrs- und Energiewende. Notwendig sei es, nicht immer neue Ziele auszurufen, sondern endlich Konzepte zu erarbeiten und dann auch umzusetzen. Sie forderte die GRÜNEN auf: „Lassen Sie uns aus Hessen Druck machen.“
Herausgegeben von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen
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