Ein Erfolg für Menschen und Umwelt der Region
Pressemitteilung
Heute haben sich die Ministerinnen und Minister der Flussgebietsgemeinschaft (FFG) Weser unter dem Vorsitz der Hessischen Umweltministerin Priska Hinz getroffen, um über die Notwendigkeit der Oberweserpipeline, (also die Einleitung salzhaltigen Produktionsabwässer in die Weser) zu entscheiden. „Dass die Minister nun entschieden haben, dass der Bau der Pipeline nicht erforderlich ist, ist ein großer Erfolg für die Menschen und Umwelt in der gesamten Region. Auch für K+S und die Beschäftigten in Hersfeld-Rotenburg ist die Absage an die Oberweserpipeline eine gute Nachricht. Damit bleiben dem Unternehmen hohe Kosten und ein umfangreiches Genehmigungsverfahren erspart. Die Verbesserung des ökologischen Zustandes in der Werra muss nun mit anderen Projekten erreicht werden und die Reduzierung der Salzabwässer am Ort der Produktion geschehen. Hieran muss K+S weiterarbeiten“, so Kaya Kinkel, Sprecherin für den Schutz der Werra der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag.
„Vor allem die Abdeckung der Produktions-Rückstandshalden muss gute Ergebnisse liefern, um Haldenabwässer zu vermeiden, denn diese werden auch nach Produktionsende noch anfallen. Die verbindlich festgelegten Grenzwertabsenkungen der Salzkonzentrationen sind im Bewirtschaftungsplan fest vorgeschrieben: Um diese zu erreichen hat das Unternehmen bereits große Anstrengungen geleistet. Diese müssen weitergehen“, so Kaya Kinkel.
Die Konferenz der Ministerinnen und Minister hat zugunsten alternativer Maßnahmen entschieden, die nicht nur wirkungsgleich, sondern auch kosteneffizienter und technisch früher verfügbar sind, wie beispielsweise die Einstapelung flüssiger Rückstände unter Tage. Der Bau der Pipeline wäre erst 2024 realisierbar gewesen. „Ab 2021 dürfen die salzhaltigen Abwässer zum Schutz des Grundwassers auch nicht mehr in den Boden verpresst werden. Wir sind auf dem richtigen Weg um Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen, das ist eine gute Nachricht! Der Dank dafür gilt der Weserkonferenz unter Leitung von Priska Hinz, in der konkrete Vorgaben zur Reduzierung der Salzabwässer beschlossen wurden.“
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