Pressemitteilung
Die GRÜNEN im Landtag betonen die Bedeutung der Energiewende, um die Erderhitzung aufzuhalten. „Extremwetterereignisse, Überschwemmungen, enorme Schneefälle und die Dürre des Hitzesommers 2018 – spätestens seit dem vergangenen Jahr ist glasklar, welche Auswirkungen die Klimakrise bereits jetzt auf Milliarden von Menschen hat, wie sie Lebensräume bedroht und ganze Ökosysteme verändert“, erklärt Kaya Kinkel, energiepolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, in der Landtagsdebatte zum Thema. „Nach dem Verkehrssektor stößt der Energiebereich am meisten klimaschädliches Kohlendioxid aus – deshalb brauchen wir den Ausbau der Erneuerbaren und den Ausstieg aus der Kohleverstromung.“
„In Hessen stecken wir mittendrin in der Transformation des Energiesystems“, so Kinkel weiter. „Städte errichten Wärmenetze, Kommunen stellen ihre Straßenbeleuchtung auf LED um, Gebäude werden energetisch modernisiert, mehr als 100 Kommunen sind in Hessen Klimakommunen, Genossenschaften beteiligen sich an der Energiewende, Unternehmen investieren in Energieeffizienz. An der Energiewende beteiligen sich Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Unternehmen. Statt in zentralen, konventionelle Großkraftwerke entsteht Energie dezentral aus Wind, Wasser und Sonne. Energieerzeugung wird sichtbar und geschieht vor unserer Haustür, in unserer Landschaft, auf unseren Dächern. Diese Graswurzelbewegung wollen wir stärken.“
„Strom muss aber auch aus dem Norden, wo er effizient erzeugt werden kann, in den Süden transportiert werden, wo viel Energie verbraucht wird und wo in den nächsten Jahren durch den Atomausstieg viel Kapazität vom Netz geht. Die Hessische Landesregierung setzt sich dafür ein, dass die Ultranet-Leitung in Hessen auf die Masten einer schon lange existierenden Stromleitung gespannt wird. Das muss dafür genutzt werden, den Verlauf von der Bebauung abzurücken und die Menschen so zu entlasten. Dass die Gleichstrom-Leitung SuedLink zum Teil durch den hessischen Werra-Meißner-Kreis führen soll, hat alle sehr überrascht, weil die zuständige Bundesnetzagentur bis vor kurzem noch die Thüringen-Variante als die verträglichste bewertet hat. Uns ist wichtig, dass die Trasse dort verläuft, wo es die geringsten Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt gibt. Nur dann hat eine Trasse Akzeptanz.“ Volker Schmidt Pressesprecher
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