Der Kreisverband und die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen protestieren gegen die geplante Umstrukturierung im Frauenbüro und die damit einhergehende Trennung zwischen interner und externer Frauenbeauftragten.
„Wir fragen uns, welchen Hintergrund die Umstrukturierung der Stelle der Frauenbeauftragten und insbesondere die Veränderung der Stelle der externen Frauenbeauftragte hat. Denn bereits jetzt ist diese der Ersten Kreisbeigeordneten zugeordnet, wie in der Hessischen Kreisordnung gefordert. Die Ausführung der Aufgaben liegt aber in der Regel nicht bei der Ersten Hauptamtlichen, sondern bei einer engagierten Mitarbeiterin, die diese Aufgabe sowohl intern als auch nach außen glaubhaft vertritt. Die Organisation von Runden Tischen, One Billion Rising oder die Durchführung von Veranstaltungen rund um Equal Pay Day und Frauentag gehörten in der Vergangenheit in die Hand einer Person. Sie lassen sich nicht einfach delegieren, da eine Frauenbeauftragte auch nach außen als solche erkennbar sein muss. Wir sind gespannt, wie die Erste Beigeordnete diese Aufgaben neben ihrem Sozialdezernat noch so ausfüllen will, wie das in der Vergangenheit durch eine Person geschehen ist. Die interne und externe Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ist aus guten Gründen in fast allen anderen Landkreisen in einer Hand. Aus diesem Grund werden wir für die nächste Kreistagssitzung einen dringlichen Antrag einbringen, der die Weiterführung dieser guten Struktur fordert.“ so Kaya Kinkel, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag Hersfeld-Rotenburg.
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